Laienreanimation – Besuch von Frau Ministerin Dorothee Feller an der Elsa

Am Montag, 13.03.2023 wird Frau Ministerin Feller die Elsa besuchen. Die Ministerin für Schule und Bildung des Lands NRW wird sich über das Projekt „Laienreanimation in der Schule“, das bei uns seit mehreren Jahren etabliert ist, informieren.

In diesem Zusammenhang ist auch Prof. Dr. Böttiger zu Gast, der in seiner Funktion als Anästhesiologe und Direktor der Uni-Klinik Köln einen Kurzvortrag zum Thema „Reanimation durch Laien“ halten wird.

Als weitere Gäste dürfen wir am kommenden Montag Herrn Dr. Ingo Voigt, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin im Elisabethkrankenhaus Essen, die erste Bürgermeisterin Frau Julia Jacob sowie die Regierungsschuldirektorin Frau Borchers von der Bezirksregierung Düsseldorf begrüßen.

In einer kurzen Vorführung / einem kurzen Training werden Schüler:innen aus den Jahrgangsstufen 7 und 8 die Reanimation an Spezialpuppen demonstrieren bzw. üben.

Wir freuen uns auf den Besuch und hoffen, einen Beitrag für die Gesellschaft im Zusammenhang mit der Laienreanimation leisten zu können, indem Schüler:innen der Elsa für das Thema sensibilisiert und den Ernstfall geschult werden.

Michael Wolf

Am 13.03.2023 hatten wir, die Klasse 8C, die Möglichkeit an einer Veranstaltung zum Thema Laienanimation teilzunehmen.

Zuerst trat Schulministerin Frau Dorothee Feller auf die Bühne in unserer Spothalle. Sie hielt einen kurzen Vortrag zum Thema, wie wichtig es ist, 1. Hilfe zu leisten und dass viele Unfälle durch Herzversagen passieren. Ein Unfall ging Frau Feller besonders ans Herz. Ein Junge fiel in einer Schulpause einfach um, eine Schülerin kam dem Jungen zur Hilfe. Die Schülerin war in 1. Hilfe geschult deshalb konnte Sie dem Jungen helfen.

Nach dem Vortrag von Frau Feller trat Herr Professor Böttiger von der Universität Köln auf die Bühne und hielt einen Vortrag über Laienanimation. Wie man jemanden helfen kann und wie sich jeder in so einer Situation verhalten sollte. Auch erklärte er uns die Abkürzung HHH, welche Hauptsache Heftige Herzdruckmassage bedeutet. Professor Böttiger erklärte, dass bei der Druckmassage auch Rippen brechen können, dies aber nicht so wichtig ist. Es sei viel wichtiger, dass die Person in Not überlebt.

Im Anschluss hielt die Klasse 8c einen gespielten Dialog über die Laienanimation. Zuerst soll 10 Sekunden lang geprüft werden, ob die Person noch atmet. Sollte dies nicht der Fall sein, wird umgehend die 112 angerufen. Nachdem einige wichtige Fragen am Telefon geklärt wurden, soll sofort die Herzdruckmassage beginnen. Im Rhythmus der Lieder „Atemlos“ oder „Staying Alive“ sollte zwischen den Brustwarzen 30x die Herzdruckmassage ausgeübt werden. Danach erfolgt 2x die Mund zu Mund Beatmung. Wiederbeginnend mit 30x Herzdruck, gefolgt von 2x Mund zu Mund. Dies wird so lange wiederholt, bis der Rettungsdienst eintrifft oder die Person ihr Bewusstsein wiedererlangt.

Nach dieser Aufführung betraten 4 Schüler der Klasse 8c die Bühne, die an Übungspuppen die Herzdruckmassage sowie die angedeutete Mund zu Mund Beatmung zur Demonstration durchführten.

Zum Schluss wurden noch freiwillige Schüler zu dem Thema interviewt.

Meiner Meinung nach finde ich es sehr wichtig, in regelmäßigen Abständen die Schüler unserer Schule in 1. Hilfe zu schulen. Dies hätte wahrscheinlich zur Folge, dass Unsicherheiten abgebaut werden und wir öfter zur Hilfe eilen könnten. Der Sanitätsraum unserer Schule könnte auch mit freiwilligen Schüler dauerhaft besetzt werden.

Dieser Artikel wurde von Sophia R. Klasse 8c geschrieben.